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Electroacoustic 
    composition / multi-channel sound projection
    
    
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       The 
        glass is singing. The dancers fingers are moving along its edge, 
        a gentle melody starts to fill the room. In her piece "ZZ" the 
        Austrian choreographer Akemi Takeya, born in Japan, successfully unites 
        sound and movement; we watch her dancing the water, drinking the dance, 
        hunting a light graphic, summoning and assembling splinters of memory. 
        Takeyas presence on stage is captivatingly intense, touchingly lonesome, 
        exuberantly emotional, extremely restrained and, most of all, uncompromisingly 
        honest.   | 
  
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 Special thanks to Martin Gal for engineering the 'wine glass recording sessions!'  | 
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| Akemi Takeya's website ........ Press reviews | 
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       ZZ  | 
    reviews | |||
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       Verschleuderung des 
        Ichs   | 
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       Fülle in der Askese Es sieht so aus, als 
        ob Gedanken sich mittels des Körpers Bahn brechen. Akemi Takeya legt 
        ihre Performance "ZZ", die Regisseur Ong Keng Sen mitbetreute, 
        vielschichtig an. Die schmale Gestalt steckt den Bühnenraum im Künstlerhaus 
        ab, während die Zuschauer eintreten. Zum Beginn ihrer in 15 Abschnitten 
        angelegten Wanderung durch Vergangenheit, Gegenwart und mit einem Blick 
        in Richtung Zukunft fährt sie mit dem Finger über einen Glasrand. 
        Intensiv hörbar wird der Ton, der im Verlauf von den Elektronik-Musikern 
        Arnold Haberl und Bernhard Gál vielgestaltig 
        erweitert und subtil eingesetzt wird. So als ob Takeya stets die Auslöserin 
        dieser feinen Klangwelten ist und ihren solistischen Akt einer künstlerischen 
        Selbstbehauptung durch akustische Wellen manifestiert.  | 
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| Akemi 
      Takeya lebt seit 10 Jahren in Wien und verbindet in ihren Performaces nicht 
      nur japanische und europäische Ästhetik miteinander sondern vermittelt 
      auch als poetische Tänzerin und Perfomerin zwischen den Künsten: 
      Perfomance, Tanz, Musik, Text und Raum. In ihrer neuen Solo-Performance 
      ZZ entwickelt Akemi Takeya ihren geometrischen Zyklus für Raum, Klang 
      und Körper auf dem Tableau zwischen den Zuschauern - ohne schützende 
      Rückwand, von allen Seiten einsichtig. Erstes Motiv ist der Dialog 
      mit einem mit Wasser gefüllten Weinglas, das Akemi Takeya mit kreisenden 
      Fingern zum Klingen bringt. Klang und Bewegung sind eins, setzen sich in 
      Körper und Raum fort und entwickeln, wenn ihre Finger das Glas verlassen, 
      in ihrer Kontinuität eine fast schwebende Präsenz. Es scheint 
      nur konsequent, den Rest des Wassers bis zum letzten Tropfen auszutrinken, 
      um sich so die Transparenz des Wassers einzuverleiben. In den folgenden 
      vierzehn Motiven wechseln sich die Schwerpunkte ab. Mal ordnet die Performerin 
      sich der Lichtarchitektur unter, die den Raum strukturiert, mal dominieren 
      ihre Worte, "she's walking", behauptet sie, auch wenn ihr Körper 
      etwas anderes tut, oder sie wirft Bruchstücke von Erinnerungen in den 
      Raum. Mal steht der Atem im Zentrum, mal die Bewegung: klare Bewegungsstudien 
      voller Spannung und mit hohem Muskeltonus, die der Performerin einen feinen 
      Schweißfilm auf die Haut zaubern. Und einmal ein Schreien und Schluchzen 
      in der Dunkelheit, das durch das darauf folgende Motiv verstärkt wird: 
      ein Raum, den Akemi Takeya verlassen hat und dessen Dunkelheit nur schmale 
      Lichtsäulen durchbrechen, wie eine Einladung, sich endlich weg beamen 
      zu lassen von diesem Ort der Zerrissenheiten und aus diesem Körper, 
      der ein Ich gefangen hält, das sich doch am liebsten seiner selbst 
      entledigen möchte. Auch wenn die einzelnen Motive teils zusammenhanglos 
      wirken, gelingt es Akemi Takeya durch ihre bestechende Präsenz und 
      Kompromisslosigkeit, in diesem "komplexen inneren Labyrinth ihrer selbst" 
      die Verbindung herzustellen.  Ulrike Moschen, www.tanz.at, Dezember 2003  | 
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       Der Klang 
        wird hier zum Raum   | 
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